Staatspreis Patent an Wienerberger für energiesparendes Ziegelbrennen
Der börsennotierte Baustoffkonzern Wienerberger ist für seinen Ansatz zur energiesparenden Beheizung der Tunnelöfen in der Ziegelindustrie mit dem Staatspreis Patent 2025 in der Kategorie "Patent" ausgezeichnet worden. Das Start-up Neworn, das eine Plattform für Second-Hand-Kindermode betreibt, erhielt den Preis für die kreativste Marke und die Universität für Bodenkultur (Boku) Wien gewann in der Spezialkategorie "Matilda" für die Förderung von Frauen im Innovationsbereich. Insgesamt gab es mehr als 300 Einreichungen, teilte das Patentamt mit.
Da das Brennen von Ziegeln nach wie vor ein sehr energieintensiver Prozess ist, hat Wienerberger ein Konzept entwickelt, um den Herstellungsprozess zu verbessern. Konkret soll bei der Beheizung der Tunnelöfen mit einem speziellen Gasbrenner - dem patentierten "TOREtech-Brenner" - bis zu 30 Prozent Energie eingespart werden. Die langjährige Erfahrung traditionsreicher Unternehmen sei ein guter Nährboden für neue Ideen, befand Patentamtspräsident Stefan Harasek.
Die Trophäe für die beste Marke wurde an das Unternehmen Neworn für die Kombination der Begriffe "new" und "worn", die an "newborn" für "neugeboren" erinnert, verliehen. In der diesjährigen Spezialkategorie "Matilda", in der die strukturellen Veränderungen zur Förderung von Frauen im Innovationsbereich ausgezeichnet werden, konnte die Boku überzeugen. Die Universität nehme in diesem Zusammenhang eine Vorreiterrolle - nicht nur in Österreichs Hochschullandschaft - ein, so die Jury. Unter anderem würde auf die Diversitätsstrategie der Boku verwiesen.
Service: https://www.patentamt.at/staatspreis-patent-2025/
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