BM Holzleitner begrüßt den Vorschlag für ein eigenständiges Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizon Europe“
Eva-Maria Holzleitner, Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung, begrüßte im Rahmen eines informellen Treffens der Forschungsministerinnen und -minister in Kopenhagen den Vorschlag der Europäischen Kommission für F&I-Förderungen im nächsten mehrjährigen Finanzrahmen der EU (2028-2034), der eine deutliche Stärkung des eigenständigen Programms "Horizon Europe" vorsieht.
"Mit der Vorlage eines maßgeschneiderten Programms und dem Vorschlag, das Budget von "Horizon Europe" deutlich zu erhöhen, setzt die Europäische Kommission heute ein starkes Signal für Forschung und Innovation. Der Vorschlag unterstreicht die Bedeutung dieser Sektoren für die Stärkung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit, nachhaltigen Entwicklung und sozialen Resilienz Europas", so Holzleitner.
Die Ideen der Europäischen Kommission für die Jahre 2028-2034 müssen freilich noch im Detail geprüft werden. Mit Vorlage des Vorschlags der Europäischen Kommission für die Programme im nächsten mehrjährigen Finanzrahmen der EU startet der Verhandlungsprozess. Ziel ist eine Einigung zwischen Rat der EU und Europäischem Parlament im Jahr 2027, rechtzeitig für den Start der neuen Programmperiode mit Jänner 2028.
"Österreich wird, gemeinsam mit den anderen Mitgliedsländern der EU, darauf achten, dass wir die bestmöglichen Rahmenbedingungen für engagierte Forscher:innen, Institutionen und Unternehmen schaffen. Europa muss ein attraktiver Standort für exzellente und zukunftsorientiere Forschung und Innovation bleiben. Denn Forschung ist nicht nur Motor für technologischen Fortschritt, sondern auch Grundlage für eine wehrhafte Demokratie, soziale Teilhabe und eine gerechte Zukunft für alle."
Besonderes Augenmerk wird auf die Verbindungen von "Horizon Europe" mit dem neuen "European Competitiveness Fund" gelegt werden.
Darüber hinaus soll das neue Programm auch Forschung fördern, die in zweierlei Hinsicht genutzt werden kann: zivil und für die Verteidigung. Im Kontext dieser Debatte vermisst Ministerin Holzleitner einen Bezug zur Verantwortung der EU als Friedensnobelpreisträgerin: "Ich möchte, dass Europa ein Zentrum für Friedens-, Konflikt- und Demokratieforschung wird und dass es damit seiner Verantwortung dafür gerecht wird, die europäischen Werte auch in geopolitisch schwierigen Zeiten zu wahren und zu festigen."
Rückfragehinweis: Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung Florian Atzmüller Telefon: +43 664 78092423 E-Mail: florian.atzmueller@bmfwf.gv.at Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/43/aom
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