MOSA eröffnet: Nachhaltigkeit an Montanuni tief verwurzelt
Am Dienstag dem 03. Juni wurde das neue Bildungsprojekt MOSA - kurz für Montanuni Outdoor Science Activities - feierlich eröffnet. Zahlreiche interessierte Besucher*innen, darunter sowohl Schüler*innen aus dem Bezirk Leoben, als auch Studierende und Mitarbeiter*innen der Montanuniversität, sind der Einladung zur Mitgestaltung gefolgt. Sie setzten gemeinsam entlang des neu angelegten Lehrpfads 1.600 Staudenpflanzen in einem Kohlenstoff angereicherten Boden.
Mit der großen Pflanzaktion wurde nicht nur das Gelände rund um das Forschungszentrum für Wasserstoff & Kohlenstoff in eine interaktive Lernumgebung umgewandelt, sondern auch ein klares Zeichen für gelebte Nachhaltigkeit gesetzt. Jede helfende Hand machte sichtbar, worum es bei MOSA geht: Verantwortung übernehmen, Wissen anwenden und die Zukunft aktiv mitgestalten.
MOSA: Erleben, Entdecken, Erforschen
MOSA steht für praxisnahes Lernen mit allen Sinnen in der freien Natur. Das Projekt bringt Forschung von der Universität direkt ins Gelände und zeigt auf spannende Art und Weise, wie die effektive Nutzung von Ressourcen gelingen kann.
Durch Stationen entlang des neuen Lehrpfades, können Schüler*innen, Lehrende und die interessierte Öffentlichkeit interaktiv erleben, wie neue Technologien, Kreislaufwirtschaft, Biodiversität, Kohlenstoffanwendungen und regenerative Ressourcen ineinandergreifen. Auf der neu geschaffenen Fläche ermöglicht die Montanuni das aktive Begreifen unterschiedlicher Zukunftsszenarien und leistet damit auch einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung zukunftsfähiger Technologien.
Ein starkes Miteinander
Bei der großen Pflanzaktion am MOSA-Gelände wurde verdeutlicht, dass nur durch Zusammenarbeit nachhaltige Veränderungen möglich sind. MOSA wurde in Zusammenarbeit mit strategischen Forschungspartnern, wie der RAG Austria AG und der BOKU, Bildungseinrichtungen, Wissenschaft und Öffentlichkeit konzipiert.
Rektor Peter Moser: "MOSA ist ein lebendiges Beispiel für die Third Mission der Montanuniversität Leoben. Wir schaffen hier einen Raum, in dem die Forschung unserer Universität sichtbar wird und direkt an die Bevölkerung herangetragen wird. MOSA verbindet Wissenschaft, Bildung und Gesellschaft auf eine Weise, die Zukunft gestaltet - gemeinsam, transparent und nachhaltig."
Markus Kainz, RAG Austria AG: "Die Welt der Kohlen- und Wasserstoffe ist vielfältig. Wir freuen uns daher in diesem Entwicklungsfeld mit seinen enormen Potenzialen die Montanuniversität Leoben als Partner zu haben. Es ist uns als RAG ein großes Anliegen diese wichtigen Technologien im Rahmen des Wasserstoff- und Kohlenstoffzentrums der Öffentlichkeit näher zu bringen. Um weltweit führend zu sein, braucht es diese anhaltend gute Zusammenarbeit zwischen der Industrie und der Montanuniversität. Nur so gelingt es uns, diese wegweisenden Technologien voranzutreiben, in einem realen Umfeld anzuwenden, um dann effizient und wirtschaftlich zu betreiben."
Ein besonderer Dank gilt allen teilnehmenden Personen und Institutionen: der RAG Austria AG, den engagierten Mitarbeitenden und Studierenden der Montanuniversität Leoben, den Schüler*innen und Lehrenden der Volksschulen Pestalozzi, Seegraben und Leitendorf, den Vertreter*innen von KLAR! und KEM Murraum Leoben sowie der Lebenshilfe Leoben. Ein großes Dankeschön gilt auch dem Unternehmen Gartenbau Schacherl, das das Projekt so wunderbar begleitet und anschießend umgesetzt hat.
Rückfragehinweis: Robert Obenaus-Emler Head of Resources Innovation Centre Leoben Coordinator of SCoRe A+ Hydrogen and Carbon. Tel.: +43 3842 402 - 7613, Mobil: +43 664 80 898 - 7613 E-Mail: robert.obenaus-emler@unileoben.ac.at Corina Pacher Education Project Manager Resources Innovation Centre Leoben Tel.: +43 3842 402 - 7607 E-Mail: corina.pacher@unileoben.ac.at