Wieder großer Andrang bei Medizin-Aufnahmetest
Bis zu 15.668 Personen treten am Freitag zum Aufnahmetest für das Medizinstudium an. Die Zahlen sind damit nach drei Jahren mit geringeren Anmeldezahlen wieder gestiegen. Vergeben werden 1.900 Studienplätze an den öffentlichen Medizin-Unis Wien, Innsbruck und Graz bzw. an der Medizin-Fakultät der Uni Linz. Bis zu 85 sind dabei sogenannte "gewidmete" Studienplätze für Aufgaben im öffentlichen Interesse.
Erfahrungsgemäß kommen rund 80 Prozent der Angemeldeten auch tatsächlich zur österreichweit einheitlichen rund achtstündigen schriftlichen Prüfung. Bei dieser werden vor allem Wissen aus medizinrelevanten Fächern (v.a. Biologie, Chemie, Physik, Mathematik) und kognitive Fähigkeiten (u.a. Merkfähigkeit, Implikationen erkennen) abgefragt. Zehn Prozent des Ergebnisses hängen vom Testteil Textverständnis ab, ebenso viel vom Teil Emotionen erkennen und soziales Entscheiden. Wer sich um einen "gewidmeten" Studienplatz bewirbt, muss beim Test eine geringere Punktezahl erreichen, aber im Gegenzug nach dem Abschluss eine gewisse Zeit bei einer öffentlichen Institution (Österreichische Gesundheitskasse, Verteidigungsministerium etc.) etwa als Kassen-, Spitals-, Militär- oder Amtsarzt arbeiten.
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