Planetenparade bis weit in den Februar am Abendhimmel
Bis weit in den Februar hinein sind am Abendhimmel vier helle Planeten zu sehen. Schon seit Anfang Jänner treten Mars im Osten, Jupiter im Süden sowie Venus und Saturn im Westen zu dieser Planetenparade an. Entgegen vieler Berichte ist das Himmelsschauspiel bis Ende der dritten Februarwoche gut zu sehen, es gebe kein spezielles Datum, an dem es sich am besten zeigt, erklärte der Chef der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA), Alexander Pikhard, gegenüber der APA.
Bereits in der Abenddämmerung zeigt sich strahlend hell die Venus im Südwesten. Die Helligkeit des Planeten wird bis Mitte Februar so weit ansteigen, dass er schon am Nachmittag am Taghimmel mit bloßem Auge zu erkennen sein wird. Jupiter ist nach der Venus der zweithellste Planet und strahlt heller als alle Sterne des Winterhimmels.
Uranus und Neptun mit freiem Auge nicht zu sehen
Mars zeichnet sich durch seine markant rötliche Färbung aus, er scheint so hell wie Sirius, der hellste Fixstern am Firmament. Die Sichtbarkeit von Saturn endet in unseren Breiten am 23. Februar, an seine Stelle in der Planetenparade tritt am 24. Februar Merkur. Auch die beiden fernen Planeten Uranus und Neptun stehen am Abendhimmel, sie sind allerdings mit freiem Auge nicht zu sehen.
Es sei gar nicht so selten, dass gleich vier der fünf hellen Planeten auf einmal zu sehen sind, betonte Pikhard. Schon im Spätherbst 2026 werden sich Merkur, Venus, Mars und Jupiter gleichzeitig am Morgenhimmel zeigen.
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