Neuer Forschungschef bei voestalpine
Die voestalpine hat die Leitung des Bereiches Forschung, Entwicklung und Innovation neu besetzt: Kurt Satzinger folgt auf Franz Androsch, der sich nach rund zehn Jahren in dieser Funktion in den Ruhestand verabschiedet, teilte der Stahlkonzern in einer Aussendung mit. Für das aktuelle Geschäftsjahr 2024/25 sind Forschungsausgaben von 231 Mio. Euro geplant. Der Schwerpunkt liege dabei immer stärker auf digitalen und ressourcenschonenden Produkten und Prozessen.
Satzinger begann im Jahr 2006, noch während des Studiums der Werkstoffwissenschaften an der Montanuniversität Leoben, seine Tätigkeit bei der voestalpine und promovierte 2011 an der Technischen Universität in München. Vor seiner neuen Position war er den Angaben zufolge Programmleiter für strategische Großprojekte am Standort Linz. In seine Zuständigkeit fiel auch das Investitionsprogramm "greentec steel", dessen Ziel die Dekarbonisierung der Stahlproduktion ist.
Der voestalpine-Konzern setzte im Geschäftsjahr 2022/23 18,2 Mrd. Euro um und beschäftigte weltweit rund 51.200 Personen, darunter etwa 800 Forschungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter.