JKU Spin-off Emmi AI sichert sich mit 15 Millionen Euro größte Seed-Finanzierungsrunde in Österreich
Emmi AI ist ein auf KI-gestützte physikalische Simulation spezialisiertes Spin-off der Johannes Kepler Universität Linz, das heute den erfolgreichen Abschluss einer Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 15 Millionen Euro bekannt gegeben hat. Damit handelt es sich um die größte Investition, die je in der Frühphase in ein österreichisches Start-up getätigt wurde.
Zu den Investor*innen der Runde gehören die Venture-Capital-Fonds three.vc, Speedinvest, Serena und Push.vc. Bemerkenswert: Erstmals investieren damit alle führenden österreichischen Wagniskapitalgeber*innen gemeinsam in ein Start-up, was das außergewöhnliche Vertrauen der Geldgeber*innen in Emmi AI aIs Technologie und Team unterstreicht.
KI-gestützte Physik-Simulationsmodelle
Emmi AI entwickelt KI-gestützte Physik-Simulationsmodelle für industrielle Anwendungen - etwa in der Fluiddynamik, Multiphysik oder Festkörpermechanik. Durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz werden aufwendige Simulationen drastisch beschleunigt: Prozesse, die bislang Tage dauerten, können dank dem JKU Spin-off Emmi in wenigen Sekunden durchgeführt werden. Auf diese Weise lassen sich Entwicklungs- und Produktionszyklen in der Industrie radikal verkürzen, was Unternehmen hilft, Innovationen schneller voranzutreiben.
"Unsere Mission bei Emmi AI ist es, die Grenzen des industriellen Engineerings neu zu definierenˮ, sagt Johannes Brandstetter, Chief Scientist, Mitgründer von Emmi AI und Forscher am Institut für Machine Learning an der Johannes Kepler Universität Linz. "Durch die Verknüpfung von KI und Physik können wir Simulationen, die früher Tage gedauert haben, nun in Echtzeit durchführen. Das ist ein Quantensprung für Forschung und Industrie. Diese Seed-Finanzierung ermöglicht es uns, unsere wissenschaftliche Vision noch schneller in die Tat umzusetzen und unsere bahnbrechenden Lösungen in weitere Industriebereiche zu tragen.ˮ
Bereits jetzt kooperiert Emmi AI eng mit der Johannes Kepler Universität Linz und der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Diese Partner*innenschaften sichern Emmi AI den Zugang zu führender Forschung sowie zur Industrie und unterstützen das Start-up dabei, seine innovativen Lösungen praxisnah weiterzuentwickeln.
JKU Rektor Stefan Koch: "Das JKU Spin-off Emmi AI ist ein großartiges Beispiel, wie wissenschaftliche Exzellenz mit unternehmerischem Pionier*innengeist verbunden wird. Es zeigt eindrucksvoll, wie Wissenstransfer in die Praxis gelingen kann und Forschungsergebnisse erfolgreich in innovative Anwendungen umgesetzt werden. Solche Initiativen stärken den Standort Oberösterreich und leisten einen wichtigen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen. Ich gratuliere Johannes Brandstetter und dem Team von Emmi AI zu diesem tollen Erfolg und bin zuversichtlich, dass ihre Forschung weiterhin wegweisende Impulse geben wird."
Über Emmi AI
Emmi AI GmbH ist ein 2024 gegründetes Spin-off der JKU mit Sitz in Linz, Österreich. Das Deep-Tech Start-up entwickelt KI-gestützte Simulationsmodelle, um physikalische Prozesse in Bereichen wie Fluiddynamik, Multiphysik oder Festkörpermechanik erheblich zu beschleunigen. Ziel von Emmi AI ist es, die industrielle Produktentwicklung mithilfe Künstlicher Intelligenz zu revolutionieren und Echtzeit-Simulationen in unterschiedlichsten Branchen zu ermöglichen. Gegründet wurde Emmi AI von Johannes Brandstetter, Dennis Just und Miks Mikelsons.
Rückfragen: Assist.-Prof. DI Dr. Johannes Brandstetter Mitgründer und Chief Scientist Emmi AI JKU Institut für Machine Learning +43 670 5541945 johannes@emmi.ai